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Tipps für den Verkauf

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Geschmack lässt sich beschreiben

 

Die Kundin steht ratlos vor dem Brotregal: „Wie schmeckt denn dieses Berliner Landbrot?“ Die Verkäuferin sagt „Gut“. Und vielleicht fügt sie hinzu: „Wie ein Roggenbrot halt schmeckt!“ Selbstverständlich passiert das Ihnen nicht. Denn Sie haben sich Geschmacksbeschreibungen für die gängigsten Brotsorten überlegt und wissen

Bescheid:

 

Berliner Landbrot ist ein reines Roggenbrot, das zuerst als „Bauernbrot“ in Berlin und Umgebung gebacken wurde. Sein Geschmack lässt sich mit „kernig-aromatisch« angeben.

 

Roggenmischbrote haben einen überwiegenden Anteil an Roggenmehl. Je höher der Roggenmehlanteil, desto „würziger ist das Brot. Ein paar

Beispiele: Korbbrot schmeckt aromatisch-würzig, ein Frankenlaib „kräftig-aromatisch, weil die „Gersterhaut“ flüchtige Geschmacksstoffe festhält“:

 

Weizenmischbrot bestehen aus Weizen- und Roggenmehlen, wobei der Weizenmehlanteil überwiegt. Ein Kasseler Brot hat einen »milden, neutralen Geschmack, der zu vielem passt“. Schwäbisches Bauenbrot, das als 2-Kilo-Laib gebacken wird, schmeckt „mild-aromatisch“.

 

Ausschließlich aus hellen Weizenmehlen wird Weizenbrot hergestellt. »Mild und zart“ zergeht zum Beispiel das Kasten-Weißbrot auf der Zunge. Toastbrot schmeckt ungetoastet „mild“, getoastet „aromatisch“.

 

Vollkornbrot enthält alle Bestandteile des Getreidekornes. Roggenvollkornbrote schmecken wie das Rheinische Vollkornbrot „mild säuerlich“ oder wie das Holsteinische Vollkornbrot „kräftig säuerlich“.

 

 

 

Wahrscheinlich fallen Ihnen noch viele Beschreibungen für den Geschmack der Brote ein, die Sie verkaufen. Ein Tipp: Üben Sie doch mal mit Ihren Kolleginnen „Brotverkosten“

 

 

Erweitern und nutzen Sie Ihren Wortschatz!

 

Sagen Sie nicht einfach Brot -

 

 

 

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