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Mengenbasis einer Rezeptur

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Rezepturen immer auf 10kg oder 100kg Getreidemahleerzeugnisse (GME) anlegen

 

Wenn Sie Ihre Rezepturen in bro:Tplus eingeben ist es zu empfehlen, dass alle Teige auf 10 oder 100kg Getreidemahleerzeugnisse eingetragen werden.

Somit kann dann jederzeit nachvollzogen werden, ob die Zugabemenge von einzelnen Rohstoffen im Rahmen der Leitsätze liegt und auch ein Umstellen der Rezeptur geht leichter von der Hand.

 

Das Beispiel zeigt eine Rezeptur, die als Betriebsrezeptur, also direkt auf eine bestimmte Charge berechnet, eingegeben wurde:

 

 

REZ-auf-10kg-2

 

Versuchen Sie hier mal ohne Taschenrechner zu ermitteln, ob die zugegebenen Mengen von Quark und Sonnenblumenkernen sich so im Rahmen der Leitsätze bewegen, dass man das Brot als Quark-Sonnenblumenkernbrot verkaufen dürfte. Und dann erhöhen Sie noch die Salzmenge um 0,1%, auch ohne Taschenrechner.

Klar, wenn man sehr gut im Kopfrechnen ist könnte das gehen.

Schneller wären Sie jedoch, wenn Sie die Rezeptur auf die folgende Art angelegt hätten. Es handelt sich hier wohlgemerkt um die gleiche Rezeptur, die Basis sind allerdings 10 kg Getreidemahlerzeugnisse:

 

REZ-auf-10kg-1

 

Sie erkennen auf den ersten Blick, dass 0,900 kg Quark nicht den von den Leitsätzen geforderten geforderten mindestens 10% entsprechen. Auch die Sonnenblumenkerne, welche mit mindestens 8% enthalten sein müssten reichen nicht aus. Die Anpassung wäre hier schnell gemacht. Bei Quark müssten Sie 1,000 kg eintragen und bei den Sonnenblumenkernen mindestens 0,800 kg, wobei man die Menge für ein Premiumprodukt durchaus erhöhen könnte bzw. sollte.

Auch die Salzmenge lässt sich schnell anpassen. Anstatt 0,240 kg würden Sie hier einfach 0,250 kg eintragen.

 

Da Sie mit bro:Tplus die Möglichkeit haben jederzeit die Rezepturen auf die gewünschte Menge umrechnen zu lassen gibt es keinen vernünftigen Grund mehr beim Eintragen eine Chargenrezeptur zu verwenden.