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Aus PIN und bro:T

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Da einige Bäcker mit den bro:T und PIN-Backwaren gearbeitet haben wurde bei der Entwicklung von bro:Tplus zur Auflage gemacht, dass die Daten aus den Vorgängerprogrammen so weit wie möglich übernommen werden können.

 

 

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Dies wurde auch realisiert, jedoch war uns von Vornherein klar, dass man ziemlich viele Daten Nacharbeiten muss, da nicht alle benötigten Informationen vorhanden sind.

Die „Ungereimtheiten“ im Einzelnen.

 

Problematik bei bro:T :

Da es sich um ein reines Kalkulationsprogramm handelte, gibt es bei bro:T keine Informationen bezüglich von Nährwerten und Allergenen der Rohstoffe, weswegen diese nach dem Importieren der Daten alle manuell nachgepflegt werden müssen.
Auch gab es bei bro:T keine Unterscheidung zwischen Rezeptur und Artikel so dass alle Teige nur als Rezeptur eingetragen wurden. Somit gibt es weder Teig- noch Gebäckgewicht, was wir in bro:Tplus zwingend benötigen um die Nährwerte des Artikels korrekt berechnen zu können.
Die Rubrik „Vorprodukte“ übernahm in bro:T die „Teig-in-Teig“ Funktion, war aber begrenzt auf eine Vorstufe. In bro:Tplus kann aus jeder Rezeptur wiederum ein Vorprodukt, also ein Rohstoff gemacht werden, welches dann erneut in einer Rezeptur Verwendung finden kann. Somit wurden in bro:T viele Kompromisse eingegangen um diese Problematik zu umgehen. Als gravierendste Beispiele fallen hier der Plunderteig oder der Mürbteigboden auf.
Die Teige mussten immer auf die Charge angelegt werden, die man auch produzierte, damit die passende Arbeitszeit vermerkt werden konnte. Da es jedoch sinnvoller ist, alle Rezepturen auf 10kg Getreidemahlerzeugnisse zu verwalten und ferner bro:Tplus sowieso automatisch auf die gewünschte Menge umrechnet, müsste man alle Mengen der Rohstoffe in Rezepturen anpassen.
Die Preise der Artikel werden nicht übernommen, da man in bro:Tplus mehrere Kalkulationen pro Artikel erstellen kann und somit nicht eindeutig gewesen wäre, welcher Kalkulation der Preis zugeordnet werden soll.

 

Problematik bei PIN-Backwaren:

Bei PIN-Backwaren waren die Nährwerte ausschließlich für die Big 4 angegeben, in bro:Tplus rechnen wir jedoch mit den Big 8-Angaben. Beim Import wird zwar versucht die Rohstoffe so weit es geht automatisch zuzuordnen, die Praxis zeigt jedoch, dass selbst bei diesem Verfahren viel Nacharbeit notwendig ist.
Da es bei PIN-Backwaren üblich war alle Zutaten des Artikels, also auch das Dekor, direkt in der Rezeptur einzugeben (z.B. Sesambrötchen bestand aus Brötchenteig und Sesam), stimmen die Rezepturen in dieser Form nicht für bro:Tplus und müssen nochmal einzeln überprüft und ggf. verändert werden.
PIN-Backwaren  rechnete mit einem Backverlust der als Prozentwert eingetragen wurde. In bro:Tplus werden konkrete Zahlen von Teigeinlage und Gebäckgewicht eingegeben. Dies würde bei allen Artikeln aus dem Vorgängerprogramm bedeuten, dass die korrekten Werte nachgearbeitet werden müssen.

 

 

Wir möchten hier nicht davon abraten, Daten aus den Vorgängerprogrammen zu importieren, sie jedoch darauf hinweisen, dass es sich bei maximal 50 Artikeln eher lohnt die Daten neu einzugeben.

 

Die Vorteile des neuen Eingebens sind zahlreich:

Die Rohstoffe haben direkt ihre Lebensmittelschlüsselzuordnung und somit die Nährwert- und Allergenangaben und werden außerdem in der Zutatenliste automatisch mit der korrekten Bezeichnung wiedergegeben.
Die Rezepturen sind, vor allem wenn Sie für „Teig-in-Teig“ verwendet werden, korrekt aufgebaut.
Die Artikel bekommen direkt alle benötigten Angaben, seien es die sonstigen Rohstoffe (Dekor, etc.), das Teig- und Gebäckgewicht, die Arbeitszeiten.
Sie können direkt alle  Zeit/Charge-Angaben hinterlegen, die für die Kalkulation notwendig sind.
Das Nacharbeiten von fehlenden Angaben beschränkt sich auf ein Minimum.
Die Gruppennummern können direkt richtig vergeben werden
Sie lernen den richtigen Umgang mit dem Programm einfacher.

 

Sollten Sie dennoch Daten importieren erläutern wir hier nochmal die erforderlichen Nacharbeiten.

 

Beim Import aus beiden Vorgängerprogrammen (bro:T und PIN-Backwaren)

 

Nacharbeit bei Rohstoffen:

Die meisten Rohstoffe aus PIN-Backwaren konnten anhand der ehemaligen Nummer in PIN direkt zugeordnet werden, das heißt es wurden die Verknüpfungen zum Lebensmittelschlüssel hergestellt, welcher Nährwerte und Allergene enthält.

Die Zutaten aus PIN welche nicht zugeordnet werden konnten, sowie alle Rohstoffe aus bro:T, haben Rohstoff-Nummern bekommen, die größer sind als 90000. Sie haben keine Lebensmittelschlüssel-Entsprechung und sollten nachbearbeitet werden. Sie können durch Öffnen des Rohstoff-Datensatzes darin die notwendigen Eintragungen vornehmen, d.h. eine Zuordnung zum Lebensmittelschlüssel herstellen.

Falls Zutaten doppelt in der Rohstoffliste vorkommen, da sie aus beiden Programmen eingelesen wurden, empfiehlt es sich, die  bro:T-Zutaten zu ersetzen, indem Sie diese in der Schnellzugriffsleiste mit rechts anklicken, dann auf “Rohstoff löschen”  klicken und im darauf folgenden Dialogfenster den entsprechenden Rohstoff aus den PIN-Daten als Ersatz auswählen. So ist auch schnell eine Verknüpfung mit dem Lebensmittelschlüssel hergestellt

         

Bei Zutaten die aus Rezepturen bestehen (z.B. Sauerteig) ist es ferner noch notwendig, die benötigte Arbeitszeit einzugeben. Dazu werden Sie jedoch automatisch aufgefordert, sobald Sie diesen Rohstoff anzeigen lassen.

         

Nacharbeit bei den Rezepturen:          

Es wurden alle Rezepturen aus PIN und bro:T übernommen und mit Nummern über 90000 in die Datenbank geschrieben. Sie sollten jedem Eintrag nun eine andere Nummer zuweisen und sich dabei am besten an der Gruppenzuordnung orientieren (die ersten zwei Stellen der Rezepturnummer). Bitte beachten Sie beim Überarbeiten auch, dass etwaige Dekors nicht zur Rezeptur gehören sondern später dem Artikel zugeordnet werden, d.h. löschen Sie alle “Dekor-Rezepturen”  wie z.B. “Dekor Käse”  und ordnen Sie anstatt dessen dem Artikel die bestimmte Menge Käse als ”Sonstige Zutat”  zu.

Außerdem ist es sinnvoll zu jeder Rezeptur direkt Zeit/Chargen-Angaben zu machen, d.h. wie lange benötigt man für welche Menge bei der Herstellung. Dies ist die Basis für eine genaue Kalkulation.

         

Nacharbeit bei den Artikeln:          

Alle in PIN und bro:T (dort als Snacks betitelt) vorhandenen Artikel wurden, ebenfalls mit Nummern über 90000, welche Sie nun anpassen sollten, in die Datenbank geschrieben

Zu jedem Artikel muss nun ein Teig- und ein Gebäckgewicht eingetragen werden (in PIN-Backwaren war das der prozentuale Backverlust) und ansonsten ist es auch wieder sinnvoll, direkt die Zeit/Chargen-Werte anzugeben.

Ferner sollten Sie sicherstellen, dass nur alles das ein Artikel ist, was auch gebacken wurde bzw. durch eine Erhitzung eine veränderte Nährwertzusammensetzung hat. Etwaige Sauerteige, Quellstücke, etc. welche aus PIN übernommen wurden, sollten somit als Artikel gelöscht werden.

         

Sonstige Arbeiten:          

Abschließend sollten Sie noch Ihre Lieferanten mitsamt deren Lieferantenartikeln einpflegen und die entsprechenden Verknüpfungen zu den Rohstoffen herstellen. Nur so ist gewährleistet, dass Sie mit den richtigen Preisen kalkulieren.

 

 

Beim Import aus  PIN-Backwaren

       

Nacharbeit bei Rohstoffen:          

Die meisten Rohstoffe konnten anhand der ehemaligen Nummer in PIN direkt zugeordnet werden, das heißt es wurden die Verknüpfungen zum Lebensmittelschlüssel hergestellt, welcher Nährwerte und Allergene enthält.

Die Zutaten, welche nicht zugeordnet werden konnten haben Rohstoff-Nummern bekommen, die größer sind als 90000. Sie haben keine Lebensmittelschlüssel-Entsprechung eingetragen und es wurden nur die Big Four (Brennwert, Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett) aus PIN übernommen. Hier sollten Sie sich jede Zutat nochmals unter die Lupe nehmen und, wenn möglich, einen Eintrag aus dem Lebensmittelschlüssel zuweisen.

Bei Zutaten die aus Rezepturen bestehen (z.B. Sauerteig) ist es ferner noch notwendig, die benötigte Arbeitszeit einzugeben. Dazu werden Sie jedoch automatisch aufgefordert, sobald Sie diesen Rohstoff anzeigen lassen.

         

Nacharbeit bei den Rezepturen:          

Es wurden alle Rezepturen aus PIN übernommen und mit Nummern über 90000 in die Datenbank geschrieben. Sie sollten jedem Eintrag nun eine andere Nummer zuweisen und sich dabei am besten an der Gruppenzuordnung orientieren (die ersten zwei Stellen der Rezepturnummer). Bitte beachten Sie beim berarbeiten auch, dass etwaige Dekors nicht zur Rezeptur gehören sondern später dem Artikel zugeordnet werden, d.h. löschen Sie alle “Dekor-Rezepturen”  wie z.B. ”Käse”  und ordnen Sie anstatt dessen dem Artikel die bestimmte Menge Käse als “Sonstige Zutat”  zu.

Außerdem ist es sinnvoll zu jeder Rezeptur direkt Zeit/Chargen-Angaben zu machen, d.h. wie lange benötigt man für welche Menge bei der Herstellung. Dies ist die Basis für eine genaue Kalkulation.

         

Nacharbeit bei den Artikeln:          

Alle in PIN vorhandenen Artikel wurden, ebenfalls mit Nummern über 90000, welche Sie nun anpassen sollten, in die Datenbank geschrieben

Zu jedem Artikel muss nun ein Teig- und ein Gebäckgewicht eingetragen werden (in PIN-Backwaren war das der prozentuale Backverlust) und ansonsten ist es auch wieder sinnvoll, direkt die Zeit/Chargen-Werte anzugeben.

Ferner sollten Sie sicherstellen, dass nur alles das ein Artikel ist, was auch gebacken wurde bzw. durch eine Erhitzung eine veränderte Nährwertzusammensetzung hat. Etwaige Sauerteige, Quellstücke, etc. welche aus PIN übernommen wurden, sollten somit als Artikel gelöscht werden

         

Sonstige Arbeiten:          

Abschließend sollten Sie noch Ihre Lieferanten mitsamt deren Lieferantenartikeln einpflegen und die entsprechenden Verknüpfungen zu den Rohstoffen herstellen. Nur so ist gewährleistet, dass Sie mit den richtigen Preisen kalkulieren.

         

   

Beim Import aus bro:T

 

Nacharbeit bei Rohstoffen:              

Da es bei bro:T keine Angaben zu Nährwerten und Allergenen gab, konnten die eingelesenen Zutaten somit auch nicht dem Lebensmittelschlüssel zugeordnet werden.

Es wurden alle Rohstoffe aus bro:T mit Nummern über 90000 in die Datenbank eingetragen. Dieser Nummernkreis zeigt an, dass sie noch nachbearbeitet werden müssen.

Falls Sie ausgewählt haben, dass noch ein Basiszutatensatz mit geschrieben wird, können Sie die Zutaten, die darin enthalten sind (Nummern kleiner 90000) Ihren Rohstoffen aus bro:T zuweisen, also die bro:T-Zutaten ersetzen, indem Sie diese in der Schnellzugriffsleiste mit rechts anklicken, dann auf “Rohstoff löschen”  klicken und im darauf folgenden Dialogfenster den entsprechenden Rohstoff aus den Basiszutaten als Ersatz auswählen.

Falls Sie den Import der Basiszutaten nicht ausgewählt haben oder bestimmte Ihrer bro:T-Zutaten darin nicht enthalten sind, können Sie durch Öffnen des Rohstoff-Datensatzes darin die notwendigen Eintragungen vornehmen, d.h. eine Zuordnung zum Lebensmittelschlüssel herstellen.              

Bei Zutaten die aus Rezepturen bestehen (z.B. Sauerteig) ist es ferner noch notwendig, die benötigte Arbeitszeit einzugeben. Dazu werden Sie jedoch automatisch aufgefordert, sobald Sie diesen Rohstoff anzeigen lassen.

             

Nacharbeit bei den Rezepturen:              

Es wurden alle Rezepturen aus bro:T übernommen und mit Nummern über 90000 in die Datenbank geschrieben. Sie sollten jedem Eintrag nun eine andere Nummer zuweisen und sich dabei am besten an der Gruppenzuordnung orientieren (die ersten zwei Stellen der Rezepturnummer). Bitte beachten Sie beim Überarbeiten auch, dass etwaige Dekors nicht zur Rezeptur gehören sondern später dem Artikel zugeordnet werden.

Außerdem ist es sinnvoll zu jeder Rezeptur direkt Zeit/Chargen-Angaben zu machen, d.h. wie lange benötigt man für welche Menge bei der Herstellung. Dies ist die Basis für eine genaue Kalkulation.

             

Nacharbeit bei den Artikeln:              

Alle in bro:T vorhandenen Artikel, dort als Snacks betitelt, wurden, ebenfalls mit Nummern über 90000, welche Sie nun anpassen sollten, in die Datenbank geschrieben

Zu jedem Artikel muss nun ein Teig- und ein Gebäckgewicht eingetragen werden  und ansonsten ist es auch wieder sinnvoll, direkt die Zeit/Chargen-Werte anzugeben.

             

Sonstige Arbeiten:              

Abschließend sollten Sie noch Ihre Lieferanten mitsamt deren Lieferantenartikeln einpflegen und die entsprechenden Verknüpfungen zu den Rohstoffen herstellen. Nur so ist gewährleistet, dass Sie mit den richtigen Preisen kalkulieren.